[gnucash-de] Falscher Hash bei der HBCI-Einrichtung

[Andreas Drop]

Hallo Jochen

vielleicht hilft dir der Trost, dass alle deine Mühe nicht umsonst
waren, denn dank deiner schlechten Erfahrungen, und der Tatsache,
dass Du sie hier geschildert hast, konnt ich heute einen nahezu
reibungslosen Wechsel für die Volksbank Warendorf hinlegen.

Ich habe mir dazu die Quellen von aqbanking 3.99 incl neuesten
gwenhyfar und libchipcard) und gnucash 2.2.9 besorgt und alles aus
diesen quellen gebaut. Das war in 45 Minuten abgefrühstückt. Ohne
deine Mail hätte ich wohl vorher stundenlang versucht es mit meiner
alten Version zu schaffen.

Dann habe ich mir alles hilfreiche aus dieser Seite rausgesucht:
http://www.onlinebanking-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=9730&start=0&postdays=0&postorder=asc


Gescheitert bin ich einmal kurz daran, das ich bei der Volksbank
keinen neuen Schlüssel einreichen durfte, solange mein alter
Schlüssel dort noch lag.

Also dort angerufen, und gebeten, das ich einen
Sicherheitsprofilwechsel auf RDH2 machen möchte, daraufhin hat man
mir innerhalb von einer Stunde einen neues Profil eingerichtet und
einen neuen INI-Brief von der Bank geschickt.

dann habe ich folgende Eingaben auf der Kommandozeile gemacht:

1. Neuen Token erzeugt:
gct-tool create -t ohbci -n /home/<user>/.gnucash/vb.ohbci


2. In diesem Token einen user angelegt
aqhbci-tool4 adduser -t ohbci -n /home/<user>/.gnucash/vb.ohbci -b
<41262501> -u <672.................> -s hbci.gad.de -N "Andreas
Drop" --rdhtype=2 --hbciversion=300

Dabei ist 41262501 die Bankleitzahl und 672.... die lange
Benutzerkennung


3. Den Bankschlüssel abgeholt
aqhbci-tool4 getkeys -c <672.............>


4. Mal kurz reingeschaut, ja hatte geklappt.
gct-tool showkey -t ohbci -n /home/<user>/.gnucash/vb.ohbci


5. Den Ini-Brief von der Bank mit dem empfangenen vergleichen:
aqhbci-tool4 iniletter -B -c <672.............>

und er stimmte überein.


6. Meinen Schlüssel erzeugt:
aqhbci-tool4 createkeys -c <672.............>


7. Meinen Schlüssel versendet
aqhbci-tool4 sendkeys -c <672.............>


8. Den INI-Brief erstellt und zur Bank gefaxt.
aqhbci-tool4 iniletter -c <672.............>


9. Versucht meine Kontenübersicht abzurufen
aqhbci-tool4  getaccounts -c <672..............>

Das wurde abgelehnt mit der Meldung mein INI-Brief sei noch nicht
freigeschaltet. Also habe ich es ca alle 10 Minuten wiederholt, bis
stattdessen die Meldung kam mit einer SystemID von 0 dürfe ich nur
einen Schlüssel senden, aber nichts anderes. Daraufhin dann


10. Eine SystemID angefordert:
aqhbci-tool4  getsysid -c <672................>


11.Meine Konten geholt:
aqhbci-tool4  getaccounts -c <672..............>


12. Diese (Bank)Konten habe ich dann in Gnucash den dort vorhanden
Konten zugeordnet. Und fertig war die Laube. Alles funktionierte
wieder wie vorher, nur eben mit RDH2.

Der Mensch bei der Volksbank war übrigens echt nett, und hat gnucash
erstmal in die Liste der Software aufgenommen, die nachgewiesen
funktioniert. Er hätte zwar noch nie einen Kunden mit Linux gehabt,
aber wenn ich das damit 2 Jahre am Laufen gehabt hätte würde ich
wohl wissen, was ich da tue. :-)

Ich war mir da nicht so sicher, aber es lief tatsächlich recht
problemlos.

Danke für deine Vorarbeit und die gute Dokumentation

Andy




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Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 197 bytes
Beschreibung: OpenPGP digital signature
URL         : <http://lists.gnucash.org/pipermail/gnucash-de/attachments/20090402/05901cc3/attachment.bin>