[gnucash-de] Projekt-Weiterentwicklung: Handlungsfähigen Entscheidungsstruktur?

Herbert Thoma herbert.thoma at iis.fraunhofer.de
Mi Jun 1 10:20:10 EDT 2011


Hi Christian,

ich bin zwar kein großer Vereinsmeier, aber einem GnuCash e.V. würde ich
schon beitreten ...

On 31.05.2011 14:16, Christian Stimming wrote:
> Hallo Entwickler,
>
> auf der englischen Liste habe ich gerade eine Diskussion angestoßen [1], dass sich das GnuCash-Projekt ein Stück weiterentwickeln sollte in Richtung einer handlungsfähigen Entscheidungsstruktur. Das spielt insofern eine Rolle, weil es schon seit geraumer Zeit ein paypal-Spendenkonto für GnuCash gibt, und dort pro Jahr ein- bis zweitausend USD eingehen. Damit kann man was machen. Aber es fehlt ein nachvollziehbarer Entscheidungsprozess und/oder ein Gremium, dass Entscheidungen über die Verwendung dieser Gelder treffen kann. Und so lagern die Spendengelder dort nur so vor sich hin, was nicht sein sollte.
>
> Eine Möglichkeit ist, dass GnuCash selber so etwas wie einen eingetragenen Verein gründet, dessen Satzung dann die Struktur festlegt (Vorstand etc) und der Vorstand ist dann ein handlungsfähiges Entscheidungsgremium. Einen derartigen Verein könnte man in den USA gründen ("non-profit") oder auch in Deutschland oder beides. Alternativ könnte sich GnuCash auch einem existierenden Verein anschließend, in Deutschland vor allem dem Freies Office Deutschland e.V. (frodev e.V. [2]) oder in den USA der Software Freedom Conservancy [3].
>
> Die interessante Frage hier für die deutschsprachige Liste ist, ob es im dt. Sprachraum ein gewisses Interesse an einer derartigen Organisationsform gibt. Wenn nicht, dann werden die international verstreuten Entwickler sich für eine einzelne Entscheidungsstruktur entscheiden, die vermutlich in Richtung einer U.S.-non-profit bewegt und das war's. Aber wenn es hier unter den deutschsprachigen Entwicklern/Nutzern ein größeres Interesse gibt, könnte man auch eine separate Organisation in Deutschland einplanen. Die hätte dann ein deutsches Bankkonto, so dass Spendenüberweisungen in Euroland ohne weitere Gebühren (paypal o.ä.) verarbeitet werden, und diese Organisation könnte diese Spenden dann noch gezielter zur Förderung der GnuCash-Nutzung im deutschen Sprachraum einsetzen. Sowohl ein eigener GnuCash e.V. oder auch die Eingliederung in Frodev e.V. wären relativ einfach möglich.

Für einen deutschen e.V braucht es meines Wissens nach mindestens 7 Mitglieder,
von denen dann mindestens 5 Funktionsträger sein sollten (Vorstand, stellvertretender
Vorstand, Kassenwart und 2 Kassenprüfer). Von da her wäre meiner Meinung nach
ein einziger internationaler Verein (dann wohl US non-profit) oder das Dach
einer der von Dir vorgeschlagenen bestehenden Organisationen mit weniger
Aufwand verbunden.

> Ich jedenfalls habe daran durchaus größeres Interesse, aber natürlich nicht als Einzelperson. Wenn diese Idee von einigen Personen gemeinsam aufgenommen und getragen wird, ist das durchaus schon bald machbar, und man kann den Nutzen davon auch problemlos den internationalen Entwicklern gegenüber darstellen.
> Wer hat Interesse, Fragen, Vorschläge, Kommentare?

Eine Frage wäre, welcher Anteil der oben erwähnten 1000 - 2000 USD aus Deutschland
kommt und ob man das deutsche Spendenaufkommen durch einen deutschen Verein signifikant
steigern könnte.

Weiter: Was machen wir dann mit dem Geld? Du schreibst: "zur Förderung der GnuCash-Nutzung im
deutschen Sprachraum einsetzen." Was stellst Du Dir da genau vor?

Gruß,
  Herbert.

> Gruß
>
> Christian
>
>
> [1] http://lists.gnucash.org/pipermail/gnucash-devel/2011-May/032034.html
> [2] http://www.frodev.org/
> [3] http://sfconservancy.org/members/services/
>
>
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Herbert Thoma
Dipl.-Ing., MBA
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