<html>
  <head>

    <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
  </head>
  <body>
    <p>Hallo liebe Liste,</p>
    <p>ich habe ein Anliegen bzw. einen sehr simplen Vorschlag, der den
      Import-Workflow beim Umsatzabruf über HBCI oder Import aus Datei
      aus meiner Sicht extrem verbessern würde.</p>
    <p>Der Vorschlag lautet:</p>
    <p>Im Fenster "Buchungszuordnung für Allgemeinen Import" sollte beim
      Mouseover über der Spalte "Beschreibung" ein kompakter,
      mehrzeiliger Tooltip mit dem vollständigen Spalteninhalt der
      jeweiligen Buchung erscheinen - genau derselbe wie jetzt schon im
      Kontenabgleichsdialog (d.h. Code müsste eigtl. schon vorhanden und
      übertragbar sein).<br>
    </p>
    <p>Ich würde schätzen, dass diese Ergänzung nur einen sehr geringen
      Aufwand erfordert, dafür aber ein massives Usability-Problem
      entschärft, das zumindest mir persönlich die Nutzung der
      Importfunktion mit jedem Mal mehr verleidet. Eine ausführliche
      Erläuterung hierzu folgt unten. <br>
    </p>
    <p>Wie seht ihr diesen Vorschlag? Gibt es Leidensgenossen unter
      euch, die mein Problem teilen? Oder habt ihr andere
      Workflows/Workarounds, die das umgehen? Wenn der Vorschlag auf
      positive Resonanz stößt (umgekehrt gefragt: was spricht dagegen?):
      wie wäre sowas einzustielen? <br>
    </p>
    <p>Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße,</p>
    <p>Kristof</p>
    <p><br>
    </p>
    <p>Hier zur Erläuterung der typische Workflow bei mir (Gnucash 4.2
      unter Win 10, Bayes-Algorithmus aktiviert):</p>
    <ul>
      <li>Abruf der Umsatzdaten per Online-Aktion --> Transaktionen
        werden im Fenster "Buchungszuordnung für Allgemeinen Import"
        angezeigt. So gut wie alle Buchungsinformationen stehen in
        Spalte "Beschreibung", die autom. Zuordnung in Spalte
        "Zusätzliche Kommentare".<br>
      </li>
      <li>Ich gehe zeilenweise durch und führe folgende Schritte aus:</li>
      <ul>
        <li>Bei nicht importierten Einträgen (rot): Prüfe, warum nicht
          importiert. Wenn fehlerhaft, setze Häkchen "neu" und weise
          Gegenkonto durch Doppelklick auf die Zeile zu</li>
        <li>Bei neuen, nicht zugeordneten Einträgen (gelb): Weise
          Gegenkonto durch Doppelklick auf die Zeile zu</li>
        <li>Bei neuen, zugeordneten Einträgen (grün; das ist die große
          Mehrzahl): kontrolliere Richtigkeit des autom. zugewiesenen
          Gegenkontos in Spalte "Zusätzliche Kommentare". Wenn falsch,
          korrigiere durch Doppelklick auf die Zeile. Dieser Schritt ist
          unumgänglich, da Falschzuordnungen regelmäßig vorkommen. (Die
          Hoffnung, dass das nach ausreichend langer Trainierungsdauer
          des Bayes-Algorithmus irgendwann nicht mehr so ist, schwindet
          bei mir immer mehr, aber das ist ein anderes Thema.) Es liegt
          auf der Hand, dass gerade dieser Schritt auf maximale
          Effizienz optimiert sein muss. <br>
        </li>
      </ul>
      <li>Jeder dieser Schritte (d.h. auch jede Zeile) erfordert
        wiederum:<br>
      </li>
      <ul>
        <li>Erfasse optisch Betrag und Beschreibung (darin enthalten:
          Empfänger/Sender, Vertragsnr./-art, Verwendungszweck o.Ä.), um
          zu erkennen, um welche Art von Buchung es sich handelt.</li>
        <li>Entscheide auf dieser Basis, welchem Gegenkonto die Buchung
          zuzuordnen ist</li>
      </ul>
    </ul>
    Probleme:<br>
    <ul>
      <li>Beim Öffnen des Fensters nimmt die Spalte "Beschreibung" die
        Breite des längsten Texts ein, dies ist nicht abstellbar,
        Position wird nicht gespeichert. Der längste regelmäßige Text
        umfasst bei mir 310 Zeichen, das geht auch bei hoher
        Bildschirmauflösung weit über den Bildschirmrand hinaus. Ich
        muss also weit nach rechts scrollen und die Breite manuell stark
        verkleinern. <br>
      </li>
      <li>Damit ich beim häufigsten Task "Prüfe Buchungsart und
        automatische Zuordnung in den grünen Zeilen" nicht in jeder
        Zeile hin- und herscrollen muss, versuche ich die Spaltenbreiten
        kompromissmäßig so einzustellen, dass ich von beiden relevanten
        Spalten "Beschreibung" und "Zusätzliche Kommentare" einen
        halbwegs aussagekräftigen Teil sehen kann. Das funktioniert
        leider nicht wirklich, denn viele Buchungseinträge sind nicht
        nur sehr lang, sondern enthalten gerade die entscheidenden
        Informationen (z.B. Zahlungsempfänger) erst gegen Ende. Auch die
        Kommentarspalte ist bei einer mehrstufigen Kontenhierarchie sehr
        lang und braucht viel Platz bis zur relevanten Information. <br>
      </li>
      <li>Konsequenz: Ich muss regelmäßig die
        Beschreibungs-Spaltenbreite händisch wieder vergrößern bis an
        den Bildschirmrand, wenn das nicht reicht 1-2 mal nach rechts
        scrollen und weiter vergößern, irgendwann endlich die
        Information lesen und dann wieder in 1-3 Schritten verkleinern,
        zum Lesen der Kontenzuordnung evtl. nochmal nach rechts und
        wieder zurück scrollen. Das ist unglaublich umständlich und
        ebenso zeitraubend und nervtötend. <br>
      </li>
    </ul>
    Mögliche Lösung:
    <ol>
      <li>Beim Mouseover über einer Zeile erscheint ein Tooltip mit dem
        kompletten Inhalt der Spalte "Beschreibung". Dann kann deren
        Spaltenbreite so verkleinert werden, dass "Zusätzliche
        Kommentare" gut sichtbar ist, und man braucht bei der Kontrolle
        nur noch zeilenweise mit dem Cursor über die Zeilen zu gehen.
        Nach anfänglicher Einrichtung kein Scrollbedarf und keine
        Frustration mehr, ein Traum! <br>
      </li>
      <li>Spaltenbreiten speichern, so dass auch anfängliche Einrichtung
        entfällt.</li>
      <li>Alternative zu 1: Die Buchungseinträge könnten mehrzeilig mit
        erzwungenem Zeilenumbruch dargestellt werden. Ich vermute aber,
        dass das umständlicher umzusetzen wäre, mehr - möglicherweise
        unerwünschte - Implikationen mit sich brächte und nicht jedem
        gefiele. <br>
      </li>
    </ol>
    <p><br>
    </p>
  </body>
</html>