[gnucash-de] Betriebsbuchhaltung - gnucash oder SQL-Ledger

Sven becker sven.becker at odn.de
Sam Feb 5 08:11:32 EST 2005


nachdem ich diese Diskussion interessiert verfolgt habe, möchte ich euch 
sagen, wir schreiben grad eine Art Warenwirtschaftsprogramm, in dem Gnucash 
eingebunden wird, es ist für ein Kleinunternehmen, das uns damit beauftragt 
hat, ich finde Gnucash sehr gut und brauchbar, darum verwenden wir es auch 
dafür ich freue mich heute schon auf die Anwendungen, an denen ihr deshalb 
bastelt

gruss

sven 

-- 
mit vielen Grüssen 
 
Sven Uwe Becker
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Am Samstag, 5. Februar 2005 12:21 schrieb Christian Stimming:
> Hallo,
>
> > > Bzgl. HBCI: Einerseits ist HBCI eine Privatanwender-Sache, so daß die
> > > Zielgruppe "mittelständische Unternehmen" dies sowieso nicht brauchen.
> >
> > HBCI wird vermehrt auch in (kleinen) Firmen eingesetzt. Und dies wird in
> > Zukunft noch weiter zunehmen, je weiter die Integration von HBCI in die
> > Finanzbuchhaltung und Fakturierung fortschreitet. Ein aktuelles Beispiel
> > ist eine Steuerkanzlei, welche durch die Umstellung auf HBCI jetzt pro
> > Verbuchung 2-3 Schritte spart, da das entsprechende Buchhaltungsprogramm
> > direkt auf die Daten aus Star Money Business (MT 940?) zugreifen und
> > diese importieren kann.
>
> Echt? Das wußte ich noch gar nicht. Kannst du das genauer erklären, wer da
> was in welche Dateien exportiert und wer das zu welchem Zweck importiert?
> Das Datenformat MT940 hat innerhalb von HBCI nur eine untergeordnete
> Funktion und sagt daher noch nicht so viel aus. Es würde mich sehr
> interessieren, was genau gemeint ist mit "Buchhaltungsprogramm greift auf
> die Daten aus StarMoney zu". Denkbar wäre
>
> - FiBu exportiert auszuführende Lastschriften/Überweisungen im
> MT940-Format, StarMoney importiert diese und schickt sie per HBCI an die
> Bank
>
> - StarMoney holt die Kontenumsätze per HBCI von der Bank, exportiert sie im
> MT940-Format, FiBu importiert diese, um auf dem neuesten Stand des
> Bankkontos zu sein
>
> - ?
>
> Denn eventuell könnte für solche Schritte in AqBanking/AqHBCI der größte
> Teil schon vorhanden sein.
>
> > > Andererseits ist die HBCI-Bibliothek frei verfügbar und jeder (auch du)
> > > kann das in LX-Office einbauen. Man hat zwar das prinzipielle Problem,
> > > daß LX-Office in perl und/oder PHP geschrieben ist, aber in beiden
> > > Sprachen gibt es Möglichkeiten, auf eine C-Bibliothek zuzugreifen, so
> > > daß dies kein prinzipielles Problem ist. Implementierungsarbeit dürfte
> > > so im Rahmen von 1-2 Programmier-Monaten liegen.
> >
> > Ich habe schon ein wenig mit der Integration von HBCI in eine Datenbank
> > gearbeitet (Cron und PHP Skripte für Import von Kontoauszügen in eine
> > PostgreSQL Datenbank).  Ich denke mir, dass der geschätzte Zeitaufwand
> > recht optimistisch ist (jedenfalls für einen Perl DAP wie mich :-))
>
> Nein, einfach so vom Himmel fallen tut das nicht, aber andererseits meine
> ich ja, daß es nicht "unendlich viel Arbeit" sei. In gnucash ist das
> HBCI-Untermodul insgesamt 7000 Codezeilen (in C), und von daher komme ich
> auf die Schätzung von 1-2 vollen Monaten. In Teilzeit natürlich
> entsprechend länger.
>
> Allerdings könnte es für PHP und Skripte sowieso einfacher sein, wenn ein
> Kommandozeilen-Programm schon vorhanden ist, das den größten Teil der
> HBCI-Arbeit erledigt. So ein tool existiert für aqbanking/aqhbci bisher
> noch nicht. So ein tool gibt es bisher nur in Gestalt von aqmoney1 für
> openhbci1 und aqmoney2 für openhbci2. Martin hatte schon angedeutet, daß er
> vorhat, sich um aqmoney3 für aqbanking zu kümmern, aber bisher ist da noch
> nichts fertig.
>
> Christian