[gnucash-de] Falscher Hash bei der HBCI-Einrichtung

Jochen Diekenbrock gnucash at jochendiekenbrock.de
Sa Mär 28 07:37:03 EDT 2009


Hallo,

> Das ist zwar die letzte 2er-Version, aber eben bei weitem nicht die neueste 
> Version von AqBanking. Und das hat der Vorredner gemeint: Die neueste Version 
> ist entweder 3.8.x (stable) oder 3.99.x (RC).
> 
> RDH2 wird halt nicht von den alten AqBanking-Versionen unterstuetzt. Die 
> letzten 3.99.x-Versionen koennen das. GnuCash kann zumindest in neueren 
> SVN-Versionen sogar gegen diese Versionen compiliert werden.
> 
> Die AqBanking3_Porting-Seite ist somit vermutlich nicht mehr aktuelle ;-)

danke nochmal an alle, die mir hier geholfen haben! Inzwischen hat die Umstellung auf den neuen Schlüssel geklappt. Nicht als Kritik, sondern als hoffentlich nützliches Feedback möchte ich noch kurz meine Erfahrungen schildern.

Aus dem Opensuse Factory-Bereich, genauer gesagt von 
http://download.opensuse.org/repositories/home:/j-engel/openSUSE_Factory 
habe ich mir Gnucash 2.2.9, aqbanking4 3.99.10rc4 und gwenhywfar3 3.7.2 installiert.

Damit waren aber noch nicht alle Probleme ausgestanden, sondern nun waren fehlende und unterschiedliche Bezeichnungen zwischen aqbanking-Wizard und den Informationen der Volksbank in Übereinstimmung zu bringen: Die Volksbank schrieb nirgendwo, dass jetzt RDH-2 zu verwenden ist. Im Ini-Brief stand davon gar nichts, in einem vorherigen Schreiben immerhin, dass RDH-1 NICHT mehr unterstützt wird. Im Wizard also RDH-2 auszuwählen, war noch einigermaßen leicht zu erraten.
Nächstes Problem war, dass die Voba im Ini-Brief Hashwerte für HBCI 2.2 und FinTS 3.0 genannt hat. Da der Wizard FinTS 3.0 nicht anbietet, habe ich HBCI 2.2 ausgewählt mit der Folge, dass der ermittelte Hashwert nicht mit dem aus dem Ini-Brief übereinstimmte.
Wikipedia hat mich dann darauf gebracht, dass FinTS 3.0 der neue Name von HBCI 3.0 ist und mit dieser Einstellung passte dann auch der Hashwert zu dem HBCI 2.2 Hashwert aus dem Ini-Brief. Oder hatte ich an dieser Stelle noch nicht RDH-2 gewählt sondern noch den RDH-1 Default? Da bin ich nicht mehr sicher...

Nächster Stolperstein: Die Voba verwendet einen Signaturzähler. Beim Versuch, meine Signatur an die Voba zu übertragen, stimmte dieser Zähler nicht mit dem in der Voba überein, sodass die Übertragung zurückgewiesen wurde.
Eine Googlerecherche ergab dann, dass man es einfach nochmal versuchen solle, weil die Zähler dann synchronsiert wären. An dieser Stelle wurde ich jedoch von Gnucash/dem Wizard (?) ausgetrickst, weil der Abbruch dazu führte, dass alle Einstellungen - inklusive des nun wohl passenden Signaturzählers - gelöscht wurden, sodass ein erneuter Versuch wieder mit demselben Fehler (Nicht übereinstimmender Zähler) abbrach.

An dieser Stelle kam dann sehr hilfreich dieser Thread zur Hilfe, mit dem ich dann per Commandline statt Wizard den Zugang eingerichtet habe: http://www.onlinebanking-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=9730

Insgesamt also schon ein hartes Stück Arbeit für jemanden, der nicht jeden Tag mit den Finessen der HBCI-Schnittstelle zu tun hat. Dafür, dass FinTS 3.0 schon 2002 verabschiedet wurde, fühlte sich das Ganze schon noch ziemlich brandneu und "leading edge" an :-)

Gruß, Jochen
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