[gnucash-de] neuere GnuCash-Version in Ubuntu-Repositories?

[Dirk Gottschalk]

Hallo Mechtilde

Am Montag, den 08.07.2019, 06:52 +0200 schrieb Mechtilde:
> Hallo Dirk
> 
> Am 07.07.19 um 13:33 schrieb Dirk Gottschalk:
> > 
> > > Das geht so bei keiner der großen Distribution. Während der
> > > Laufzeit gibt es grundsätzlich keine Versionsänderung der Pakete.
> > > Dies gilt ganz besonders für die LTS-Versionen (hier: 18.04 LTS)

> > Das stimmt nicht für alle großen Distributionen, aber bei den
> > Debian-Based in der Regel schon. Der Sinnvollste Ansatzpunkt ist es
> > zuweilen, den jeweiligen Package-Maintainer zu kontaktieren. Bei
> > einer LTS sollte man erwarten, das bei solch gravierenden
> > Änderungen für Endanwender ein entsprechendes Paket bereitgestellt
> > wird.

> Das hängt eben auch von der Laufzeit eines Realeases ab. Bei Fedora
> sind es IMO ca 6 Monate, bei Debian ca 2 Jahre bei Ubuntu für die LTS
> Versionen 5 Jahre. Wenn man eine LTS Version wählt, will man eben
> nicht alle 6 Monate auf neue Versionen aktualisieren. Ansonsten
> könnte Tilmann ja auch Ubuntu 19.04 nehmen aus April 2019. Da ist
> GnuCash in der Version 3.4 drin.

Auch während des aktuellen Release-Cycles werden bei Fedora
Versionssprünge mitgegangen. Z.B. Kernel 4.x zu 5.x, was "böse Zungen"
fälschlich als "bleeding edge" bezeichnen. Das ist einfach eine Frage
der Distributionspolitik. Es gibt IMHO auch andere Distributionen, die
das machen, allerdings gebe ich zu, die Zahl derer wird nicht sehr groß
sein.

> Mit einem solchen Update werden alle installierten Packete
> aktualisiert. Ob man das will, muss jeder für sich entscheiden.

Das ist eine Einzelfall-Entscheidung. Ich, für meinen Teil, bin froh,
immer recht aktuelle Packages zu haben, die nach einer gewissen
Testphase im Entwicklungs-Branch in die Updates der aktuellen Releases
kommen. Wobei ich sagen muss, es gibt durchaus Ausnahmen, für die das
nächste Release abgewartet wird.

Zurück zum ursprüngl. Thema. Bei solchen notwendigen Updates wird es
das Sinnvollste sein, wenn sich die betroffenen User direkt an die
Maintainer wenden würde. Wie hier schon gesagt wurde, von
entwicklerseite kann man das zwar machen, aber geschehen wird am
wahrscheinlichsten etwas, wenn bemerkt wird, das bei den usern wirklich
der Bedarf besteht.Wenn ich es recht verstanden habe geht es hier
nichtmal um GnuCash selbst, sondern un AqBanking, welches updated
werden muss.

Gruß,
Dirk

-- 
Dirk Gottschalk

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