[gnucash-de] Zukunft des Online-Bankings

Florian Teply usenet at teply.info
Mo Jul 22 15:46:44 EDT 2019


Am Sun, 21 Jul 2019 15:59:34 +0200
schrieb Andre Joost <andre+joost at nurfuerspam.de>:

> Hallo andy,
> 
> Am 21.07.19 um 14:58 schrieb andy:
> > Hallo Frank,
> >  
> >>> Ich habe den Eindruck, daß ein Teil der derzeitigen Konfusion
> >>> daher rührt, daß heutige Bank-Mitarbeiter unter HBCI Methoden
> >>> "vor FinTS Version 3.0", also platt ausgedrückt alles vor
> >>> "PIN/TAN", verstehen.  
> >
> > mag ja sein, aber wenn ich als Kunde nachfrage, erwarte ich schon
> > eine kompetente Antwort. Wenn sie das nicht auf die Reihe bekommen,
> > müssen sie eben mit den Konsequenzen leben, dass ich mein Konto
> > kündige und mir einen neuen Kontodienstleister suche. Unten die
> > Antwort, die ich erhalten habe. Da steht nicht, dass es die
> > Schnittstelle nur noch eingeschränkt gibt. Ob die Aussage falsch
> > ist, kann sein, aber sie ist jedenfalls eindeutig - und ich hatte
> > meine Wechselabsichten schon in der Anfrage offengelegt.
> >  
> 
> Das mit der "kompetenten" Antwort ist heutzutage meistens auf
> irgendeine Smartphone-App beschränkt.
> 
Das hat mich auch tierisch genervt, daß bei der ING monatelang
ausschließlich die App als Möglichkewit erwähnt wurde. Ob meine
vorgebrachten Einwände dabei eine Rolle gespielt haben, weiß ich
natürlich nicht...

> Wenn man sich im Webangebot der Ing Diba länger umschaut, landet man 
> auch bei einer alternativen photoTAN. Dafür ist ein extra
> TAN-Generator notwendig, der einen Bildschirm-QR-Code einscannt.
> Inwieweit das in irgendeiner Finanzsoftware unterstützt wird, ist mir
> nicht bekannt. wenigstens funktioniert das ohne Google- oder
> Apple-Konto.
> 
Davon abgesehen gibt es bei der ING auch (wieder?) die mTAN/smsTAN.
Damit sollte man nach meinem Verständnis auch weiterkommen. Ob die
eizugebende TAN nun von nem Blatt Papier oder von nem Mobiltelefon
abgetippt wird dürfte AqHBCI ja nun herzlich egal sein.

PhotoTAN hingegen ist als Bezeichnung leider nicht so eindeutig wie es
nötig wäre: Sowohl die Deutsche Bank als auch die DKB bieten PhotoTAN
als mögliche TAN-Methode an. Allerdings besteht die PhotoTAN bei der
Deutschen Bank aus 'nem farbigen Matrixcode, aus dem der
registrierte TAN-Generator die TAN zaubert (die Registrierung ist an
das physische Gerät gebunden), während die DKB nen QR-Code darunter
versteht, mit dem die bei der Einrichtung ausgewählte girokarte die
TAN berechnet. 'nen TAN-Generator, der mit beiden Formaten umgehen
könnte habe ich bislang nicht gefunden :-(

Beiden PhotoTAN-Verfahren ist gemein, daß die Bankingsoftware dann ein
Bildchen anzeigen muß, wo auch immer das herkommt. Prinzipiell dürfte
das auch nicht von einem Google- oder Apple-Account abhängen sofern man
Software findet die das darstellen kann...

Gruß,
Florian


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