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− | Das Programm läuft dabei in einer teilweise abgeschotteten Umgebung, kann also beispielsweise nur auf das Heimat-Verzeichnis des aufrufenden Benutzers schreibend zugreifen und in der Regel | + | Das Programm läuft dabei in einer teilweise abgeschotteten Umgebung ("Sandkasten"), kann also beispielsweise nur auf das Heimat-Verzeichnis des aufrufenden Benutzers schreibend zugreifen und in der Regel weite Teile des Dateisystems, welche zur Programmausführung nicht notwenig sind, nicht einmal lesen. |
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− | Diese wurde unter ''Ubuntu'' oder ''Debian'' (ab ''Buster'' ist ''Flatpak'' regulär enthalten, für ''Stretch''/''Jessie'' in den „Backports“) ausgeführt. Für andere ist also <tt>apt | + | Diese wurde unter ''Ubuntu'' oder ''Debian'' (ab ''Buster'' ist ''Flatpak'' regulär enthalten, für ''Stretch''/''Jessie'' in den „Backports“) ausgeführt. Für andere ist also <tt>apt …</tt> durch das jeweilige Software-Installationswerkzeug zu ersetzten. |
===Testversion von ''Gnucash.org''=== | ===Testversion von ''Gnucash.org''=== |
Revision as of 14:59, 11 August 2020
Languages | English |
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Flatpaks sind Bündel, welche neben dem Programm auch alle erforderlichen Bibliotheken enthalten. Falls Ihre Linux-Distribution für erforderliche Bibliotheken zu alt ist, aber Flatpak-Unterstützung hat, können Sie damit dennoch eine aktuelle GnuCash-Version installieren.
Das Programm läuft dabei in einer teilweise abgeschotteten Umgebung ("Sandkasten"), kann also beispielsweise nur auf das Heimat-Verzeichnis des aufrufenden Benutzers schreibend zugreifen und in der Regel weite Teile des Dateisystems, welche zur Programmausführung nicht notwenig sind, nicht einmal lesen.
Bekannte Einschränkungen
- Wenn Sie Ihre Smart Card benutzen wollen, benötigen Sie mindestens Flatpak 1.3.2 auf Ihrem Computer. Beschweren Sie sich bei Ihrer Distribution, wenn sie es nicht anbietet.
- Kein Finance::Quote vor dem Bündel 3.8-2 (16/17.02.2020),
- kein direkter Druck von Berichten (Drucken in eine Datei funktioniert) und
- ein bisher nur in Ubuntu-Derivaten beobachteter Fehler, der Guile veranlaßt, alle scm-Quellen neu zu übersetzen:
: ;;; note: source file /app/share/guile//2.2/ice-9/eval.scm ;;; newer than compiled /app/lib/guile/2.2/ccache/ice-9/eval.go :
- Workaround:
# --system install cd /var/lib/flatpak/app/org.gnucash.GnuCash # OR --user install cd $HOME/.local/share/flatpak/app/org.gnucash.GnuCash sudo find . -name '*.go' -exec touch '{}' ';'
Installation
Flatpak selbst
https://flatpak.org/setup/ hat Anleitungen für verschiedene Distributionen.
Serverübersicht
- Die #Stabile_Version_von_Flathub.org entspricht offiziellen GnuCash-Versionen und eignet sich für Distributionen, die kein aktuelles GnuCash mitliefern, aber über ein genügend aktuelles FlatPak-Paket verfügen.
- #Testversion_von_Gnucash.org sind aktuelle Schnappshüsse, um Flicken (Patches) zu testen. An anderer Stelle können aber neue Löcher aufgetreten sein.
Beispiel-Einrichtung
Diese wurde unter Ubuntu oder Debian (ab Buster ist Flatpak regulär enthalten, für Stretch/Jessie in den „Backports“) ausgeführt. Für andere ist also apt … durch das jeweilige Software-Installationswerkzeug zu ersetzten.
Testversion von Gnucash.org
Bisweilen gibt es Testversionen der aktuellen Programmentwicklung auf dem Build-Server.
- Warnung
- Vor Gebrauch von Testversionen unbedingt Daten sichern!
Die aktuelle Version enthält Aqbanking 6.0.2 (für „PSD2“ geeignet, wird für Online-Banking mit FinTS/HBCI gebraucht; Stand: 16.02.2020).
Zu finden sind die aktuellen Versionen hier (das sind nicht die eigentlichen Programmpakete, sondern Referenzdateien, die Flatpak' sagen, was heruntergeladen werden soll):
- Testversion 5.10 mit aktuellen Fehlerbehebungen, aber ohne neue Programmeigenschaften (aus Stabilitätsgründen zu bevorzugen): code.gnucash.org/builds/flatpak/maint/
- Testversion 5.10 mit verzögerten Fehlerbehebungen, aber neuen Programmeigenschaften: code.gnucash.org/builds/flatpak/master/
Die Dateinamen aus diesen Verzeichnissen können im Beispiel unten verkürzt eingesetzt werden: vorne „gnucash-“ und hinten „.flatpakref“ weglassen.
sudo apt install flatpak #Nur beim allerersten Mal: Flatpak installieren
# Auch einmalig: Repositorien registrieren:
sudo flatpak remote-add --if-not-exists gnucash https://code.gnucash.org/builds/flatpak/gnucash-nightlies.flatpakrepo
sudo flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
# Anzeige aller im Repositorium vorhandenen Programmpakete:
flatpak --arch=x86_64 remote-ls gnucash
# Ausgabe ist ähnlich:
# org.gnucash.GnuCash
# org.gnucash.GnuCash.Debug
# org.gnucash.GnuCash.Locale
sudo flatpak install gnucash org.gnucash.GnuCash/x86_64/maint-C3.7-254-g1af8e272c-D3.7-57-g022975e # <-- Version anpassen!
flatpak run org.gnucash.GnuCash # Beliebig oft: Programmstart
Versionen von Flathub.org
Auf Flathub steht neben der aktuellen stabilen — GnuCash 5.10 — in der Testphase von einigen Monaten vor einer neuen Haupversion auch eine Vorschau als unstable (instabile) — GnuCash 5.9xx — bereit. Die genauen Daten werden im Release Schedule angekündigt.
- Beide Zweige können parallel installiert werden.
- Siehe auch
- Flathub
- Hinweis zu PSD2
- Die Version Gnucash 3.7 enthielt noch Aqbanking 5.8.2 und war damit für „PSD2“ ungeeignet, Online-Banking per FinTS/HBCI ging damit seit September 2019 nicht mehr. Seitdem enthielt jede Version der 3.x-Serie noch weitere Verbessserungen dazu.
- Das Team bittet daher darum, davon abzusehen, Probleme zu melden, welche längst gelöst wurden!
- Stabile Version
# Install FlatPak (on debian based distributions, others have to replace 'apt-get install'):
sudo apt-get install flatpak
# Register FlatHub repository for a system app (available to all users):
sudo flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
# or only you:
flatpak remote-add --user --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
# Install GnuCash ...
# for all users:
# sudo is only needed for a --system install, if the user is not in the 'sudo' group
# --system is the default if --user is not specified
sudo flatpak install --system flathub org.gnucash.GnuCash
# or only you:
flatpak install --user flathub org.gnucash.GnuCash
# Run GnuCash:
flatpak run org.gnucash.GnuCash
- Tip
- Am Ende jeden Quartals, siehe Release Schedule, erscheint eine neue Gnucash-Version. Um darauf zu aktualisieren, aufrufen.
flatpak update
- Beta-Version ("unstable")
# Register:
flatpak remote-add --user --if-not-exists flathub https://flathub.org/beta-repo/flathub-beta.flatpakrepo
# Install
flatpak install --user flathub-beta org.gnucash.GnuCash
# Run
flatpak run --branch=beta org.gnucash.GnuCash
- Tip
- In der Testphase erscheint mindestens am Ende jeden Monats eine neue Gnucash-Beta-Version.
Tips
Wartung
Von Zeit zu Zeit sollte man — auch wenn keine neue GnuCash-Version angekündigt wurde —[sudo] flatpak update
ID Zweig Op Remote Download
1. org.freedesktop.Platform.GL.default 19.08 u flathub < 85,1 MB
2. org.freedesktop.Platform.VAAPI.Intel 19.08 u flathub < 8,7 MB
3. org.gnome.Platform.Locale 3.34 u flathub < 322,2 MB (partial)
4. org.gnome.Platform 3.34 u flathub < 320,4 MB
5. org.gnome.Sdk.Locale 3.34 u flathub < 325,8 MB (partial)
6. org.gnome.Sdk 3.34 u flathub < 663,9 MB
Proceed with these changes to the user installation? [Y/n]:
Optische TANs
Zur Anzeige optischer TANs haben einige AqBanking-Werkzeuge den Parameter --opticaltan=<Pfad/zum/Anzeige-Programm>, z.B. /usr/bin/gwenview. Sollte Flatpak das in seinem Sandkasten nicht finden, kann man stattdessen /usr/bin/xdg-open angeben, welches dann alle passenden Programme zur Auswahl anbietet. Es ist Bestandteil des Pakets 'xdg-utils', welches man dann natürlich installiert haben sollte.
Befehlszeilen-Werkzeuge aufrufen
Man kann mit --command ein Kommando angeben, dass flatpak run statt des eigentlichen Programms ausführen soll.
- Also:
flatpak run --command=sh org.gnucash.GnuCash
- öffnet eine Shell innerhalb der Flatpak-Umgebung von GnuCash, in der man dann auch aqbanking-cli oder gnc-fq-* Skripte aufrufen kann.
Zugriff auf zusätzliche Resourcen
Jedes Flatpak ist zunächst ein abgeschotteter Sandkasten. Um z.B. Zugriff aufs USB-Laufwerk zu erlangen, ist eine Freigabe erforderlich:sudo flatpak override org.gnucash.GnuCash --filesystem=<Pfad-zum-USB-Laufwerk>
Fehlersuche
- Falls es irgendwelche Probleme gibt, hilft es bisweilen, die Konsolen-Ausgabe zu beobachten:
flatpak run org.gnucash.GnuCash
- In der nächsten Stufe werden alle Log-Daten auf der Konsole statt in einer schwer erreichbaren Trace-Datei geschrieben.
flatpak run org.gnucash.GnuCash --logto stdout
- Siehe auch
- Feedback
- Bei einem Absturz kommgt man an einen Stacktrace mit
$ flatpak-coredumpctl --help
usage: Debug in gdb an application that crashed inside flatpak. It uses (and thus requires) coredumpctl to retrieve the coredump file.
[-h] [-b BUILD_DIRECTORY] [--extra-flatpak-args EXTRA_FLATPAK_ARGS] [-m [COREDUMPCTL_MATCHES]]
[--gdb-arguments GDB_ARGUMENTS]
[app]
positional arguments:
app The flatpak application to use. eg. `org.gnome.Epiphany//3.28`.
optional arguments:
-h, --help show this help message and exit
-b BUILD_DIRECTORY, --build-directory BUILD_DIRECTORY
The build directory to use. It allows you to retrieve a coredump for applications being built
--extra-flatpak-args EXTRA_FLATPAK_ARGS
Extra argument to pass to flatpak
-m [COREDUMPCTL_MATCHES], --coredumpctl-matches [COREDUMPCTL_MATCHES]
Coredumpctl matches, see `man coredumpctl` for more information.
--gdb-arguments GDB_ARGUMENTS
Arguments to pass to gdb.