[gnucash-de] Re: FreeBSD Startzeiten von GNUCash

Christian Stimming stimming at tuhh.de
Mon Feb 7 16:35:24 EST 2005


Hi,

Am Montag, 7. Februar 2005 22:25 schrieb Juergen Dankoweit:
> Ich habe vorhin mal das Programm mit truss beobachtet.
> Nun ja, ein wenig nach "trial and error" sieht es schon aus.
> Es wird folgendermaßen gesucht:
> 1. /usr/lib
> 2. /usr/local/lib
> 3. /usr/X11R6/lib
> 4. /usr/X11R6/lib/gnucash
> Diese Suche wird mindestens 5000-mal (> 20000 Zugriffe ins Leere)
> durchgeführt.
>
> Es wird nach *.la-Files gesucht. Laut google sind das "libtool
> archives". Leider erschließt sich mir nicht die Bedeutung. Diese
> "libtool archives" werden genauso angesprochen wie libraries
> (dfopen(...)).

Auf Linux sind die *.la-Dateien nur winzigkleine Dateien (< 1000 Bytes), wo 
u.a. drinsteht, mit welchen Linker-Befehlen man ein Programm gegen jene 
*.so-Datei linken kann. Die braucht man (auf Linux) nur, wenn man ein 
Programm compiliert, daß gegen jene so-Datei linken soll. Diese Dateien 
werden zu diesem Zweck vom "libtool"-Hilfspaket beim Programm-Compilieren 
ausgewertet, aber der "normale" Linker und Compiler würde die gar nicht 
beachten, nur der lt-dl (libtool-Linker). Und zur Laufzeit sollte sich erst 
recht kein Programm jemals dafür interessieren!

Aber auf FreeBSD kann das gut und gerne alles total anders sein...

> >Auf jedem Fall müsstet ihr mit so einer Frage auf das
> > englischsprachige gnucash-devel wechseln, denn nur dort wird überhaupt
> > noch jemand mit FreeBSD zu finden sein. Und diese systrace-Hinweise
> > werden auf gnucash-devel sicherlich helfen, um z.B. Derek Atkins auch zu
> > einer hoffentlich hilfreichen Antwort zu ermuntern. Sorry, mehr kann ich
> > auch nicht machen.
>
> Wie ich es schon angedeutet habe, werde ich mich morgen mal über den
> Quelltext von "guile" hermachen.

Viel Erfolg.

Gruß

Christian