[gnucash-de] DATEV: Import-Formate gesucht

Roger Kluge 6373 at gmx.de
Mi Jan 30 10:52:28 EST 2008


Am Sonntag, 27. Januar 2008 19:36 schrieb scherom:
> Hallo,
>
> also ich bezweifle, dass wir von Datev die Datenschnittstelle für GC
> einfach so bekommen werden. Der Weg über den CVS Import schien mir
> gangbar, so wie er auf der u.g. Seite beschrieben war.
>
> Ich denke wir sollten mal gucken, wie es mit den Kontonummern für GC
> aussieht das finde ich noch nicht optimal gelöst.
> Wir haben eine Buchhalterin (freiberuflich, die mittlerweile auch schon
> einem anderen Kunden von GC erzählt hat), die mit GC arbeitet, weil wir
> drauf bestehen und das Projekt gut finden. Allreding meint Sie, dass
> alle anderen Prg mit Konten-Nr arbeiten...
>
Hallo, 
das ist richtig. Einen Stb interessieren nur Kontonummern. 

Es gibt es aber noch das Thema Automatikkonten, hierbei berechnet das Programm 
des Stb die Umsatzsteuer nach Vorgabe Ist- o. Sollversteuerung. Der in GC 
verwandte Steuerschlüssel wäre dabei uninteressant. Da bedeutet, wenn der 
Gnucash-Anwender seine Einnahmen/Ausgabe auf ein solches Konto mit seinem 
USt.-Satz bucht, kommt es zu Fehlern.
Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, dass der Aufwand des Exports für einen 
Kleinbetrieb kaum lohnt, die Angestellten des Stb tippen das schneller ein, 
als man den Import überprüfen kann. Zum anderen müßten beim Export/Import 
gleiche Kontenrahmen vorhanden sein. Man verbringt zuviel Zeit mit dem 
Einrichten der Programme. Das nächste wäre der Rücktransfer, wenn nämlich der 
Stb Änderungen vorgenommen hat, wie kommen die dann ins GC?
Auch ein wichtiger Punkt: gesetzliche Änderungen müssen zum Stichtag eingebaut 
werden. 
Nach meiner Meinung brauchte man für so ein Projekt mindestens einen Stb, der 
notwendige Zusammenhänge erkennt, danach richtet sich dann die 
Programmierung. Und auch aus der Erfahrung: Viele Stb sind gar nicht an einem 
Datev-Import interessiert, das Eintippen kann man gut verkaufen. Andere 
lassen den Import nur aus bestimmten Programmen zu. (Und das sind wenige.)

Ich will hier keinen entmutigen, aber für einen Gewerbetreibenden geht es hier 
um Geld, evtl. um seine Existenz.  Und ein Programm wie die eierlegende 
Wollmilchsau, das eben den Bedarf privat und geschäftlich, dann noch EÜR und 
Bilanz abdeckt, dürfte sehr schwer zu handhaben und vor allem zu pflegen 
sein.


MfG
Roger
-- 
Mit freundlichen Grüßen
Roger Kluge