Deutsche ReWe Begrifflichkeiten

Christian Gatzemeier c.gatzemeier at tu-bs.de
Don Mar 13 22:32:34 CST 2003


 
Am Donnerstag, 13. März 2003 15:19 schrieb Yevgen Reznichenko:  
  
> In meinen Augen ist schwer die beiden Aussagen in einer Äquivalenzklasse  
> unterzubringen. Hier habe ich die Bestätigung für meine Deffinition der  
> Doppik gefunden  
> <http://www.schepart.ch/mho/Economy/Wirtschaftstheorien/Wirtschaftstheorien  
>.htm> Sie hat als Ziel die Kontrolle der Richtigkeit der beiden Rechnung,  
> denn stimmt der Erfolg in beiden Fällen nicht überein muss alles erneut  
> berechnet werden. Das Prinzip der "Doppelbuchung" (ich weiss nicht wie man  
> das anders nennen soll), hat was ganz anderes als Ziel und wird nur einmal  
> durchgeführt und im Prinzip nicht mehr korrigiert.  
  
? einmal, nicht korrigiert  
Was meinst du den damit genau?  
  
> Er hat wenig mit  
> Erträgen und Aufwendungen zu tun. Er sichert nur zu dass, wie Du schon  
> gesagt hast, "Nichts kommt aus nirgendwo und geht ins  
> nirgendwohin" (_schlechte_ Übersetzung eines russischen Sprichwortes :-)  
  
Hört sich an als ob sich das im Original gut reimt :-)  
  
Das hat doch viel damit zu tun: Wenn der Gewinn nicht von Nirgendwo kommt dann  
muß er wohl aus den Erträgen und Aufwendungen kommen.  
  
  
> > Bei eimem Passivkonto wie in deinem Beispiel das Schuldenkonto schreibt  
> > gnucash dann Mehrungen über die rechte Spalte. Eine Mehrung der Schulden  
> > wird natürlich also auch auf der "Mehrungen" Seite (hier wie üblich  
> > rechts) durchgeführt.  
> >  
> > Aktiv		-> Mehrung links (soll)  
> > Passiv	-> Mehrung rechts (haben)  
> > Aufwendungen	-> Mehrung links (soll)  
> > Erträge		-> Mehrung rechts (haben)  
>  
> Dann geht aber das Prinzip der "Doppelbuchung" unter, man kann so nicht  
> mehr den "Ausgleich" sehen. Eine Aufnahme des Kredits führt zu einer  
> Mehrung des Girokontobestndes und zu einer Mehrung des  
> Schuldenbestandes, es ist so logisch und verstädnlich, jedoch nicht mehr  
>    logisch und verständlich aus Sicht der Doppelbuchung.   
  
Warum denn eigentlich nicht?  
Das ist doch eine Aktiv-Passiv-Mehrung "per Bank an Kredit"  
  
Was mir auf den ersten Blick komisch erschien ist eine "Ausgabe": Minderung im  
Girokontobestand (aktiv) und Mehrung in den Aufwendungen (passiv). Das erklärt  
sich aber dadurch, daß die Aufwendungen selbst Minderungen des  
Eigenkapitalkontos darstellen, welches ja das übergeordnete Konto ist. Es  
handelt sich also in Wirklichkeit um eine Aktiv-Passiv-Minderung. (Das ist die  
Sache mit dem Vorzeichen im Kontonamen)  
  
Gruß  
Christian