[gnucash-de] WIP-Projekt: Modul "Hausverwaltung"

Christoph Franzen christoph at alte-pflasterei.de
Fr Jul 1 17:43:10 EDT 2022


Hallo!

Am Fri, 01 Jul 2022 18:28:06 +0200 schrieb Ralf Zerres
<ralf.zerres at mail.de>:

> Was fehlt:
> * Die Definition eines Kontenplans 
>   der die Buchung von "umlagefähigen" und 
>   "nicht-umlagefähigen" Beträgen sicherstellt 

Da gibt es schon den „Kontenrahmen für die
Immobilienwirtschaft/Wohnungswirtschaft“, der speziell für den
„allgemeinen Fall“ in Deutschland geschaffen worden ist und den ich vor
einer Weile mal in Gnucash gepackt habe.

Auswählbar wird der, wenn die Sprache auf „de_DE“ steht.

Einen Kontenplan bekommt man daraus, indem man darin unter den für die
Gemeinschaft nötigen Teile Unterkonten anlegt (die Konten sind
alle Platzhalter, kann man aber auch individuell ändern) und am besten
AUSBLENDET (NICHT LÖSCHT), was man nicht braucht.

Um das „allgemein brauchbar“ zu halten, hatte ich folgende
„Designprinzipien“ befolgt:
1) ALLE Konten angelegt, die der Kontenrahmen vorsieht
2) „Veraltete“ Konten NICHT gelöscht, sondern entsprechend kommentiert.
3) Alles als „Platzhalter“
Gründe: 
1) Nicht benötigte Konten kann man ausblenden, hätte ich das nur für
meinen eigenen „kleinen“ Fall gemacht, wäre er zum Beispiel für eine
WEG/MEG jetzt vermutlich unbrauchbar oder müßte stark erweitert werden.
2) So hat man EINEN Kontenrahmen in Gnucash (und nicht Version
2009, 2012,… oder gar immer nur die aktuelle) und kann Altdaten in
diejenigen Konten übernehmen, worin sie auch ursprünglich gehörten.
3) Siehe oben; und Unterkonten sind in den sehr vielen Fällen sinnvoll
(bei Dir dann manche je Miteigentümer, bei mir andere je Mieter).

Ausführlich hier:
https://wiki.gnucash.org/wiki/De/Wohnungswirtschaft

Wenn man jetzt hingeht und Programmfunktionen zur automatischen
Aufteilung von irgendwas macht (oder ähnliches), wäre meine Idee dabei,
die Konten im Prinzip frei konfigurierbar zu machen, anstatt entweder
unflexible „Spezialkonten“ zu erstellen oder die Funktionen fest an die
„passendsten“ Konten des aktuellen Stands zu hängen.

Da kranken ja auch (von den Herstellern gewollt) die Kommerz-Programme
dran, daß man nach jeder Gesetzesänderung die neue Version erwerben muß.

Auch wenn die Altersangaben (2012) hoffnungslos veraltet klingen: da
ändert sich zum Glück kaum was und wenn irgendwo frei verfügbar ein
neueres Dokument auftaucht: immer nur her damit, das läßt sich recht
einfach integrieren.

Da ich „nur“ ein Miethaus habe, kann ich zu dem
Eigentümergemeinschaftskram wenig beitragen, aber wenn es um Fragen
rund um den Kontenrahmen geht, nur zu. Ich habe aber wenig Zeit und
dies hier auch nur zufällig gelesen, weil es fälschlich im Spam-Ordner
herumlag.

Zum Thema „Integration in Gnucash“: im IRC-Chat treibt sich „CDB-Man“
herum, der ist Ami UND Buchhalter und kann den anderen Amis sehr gut
auf englisch „unsere“ Buchhaltungsbesonderheiten erklären (deutsch kann
er aber nicht). https://wiki.gnucash.org/wiki/IRC

Grüße, Christoph

-- 
Christoph Franzen
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