[gnucash-de] einfache und doppelte Buchführung möglich?

[Emanuel v. Meißner]

Hallo Freunde,

macht keine halben Sachen !

GnuCash als Taschenrechner oder bunten Excel-Ersatz zu benutzen, ist
sinnlos.
Wer mit der Buchführung in einer Tabellenkalkulation gescheitert ist,
sollte nicht das selbe in GnuCash wiederholen.

Wie schon geschrieben wurde, gibt es keine schwarzen Löcher, wo das Geld
herkommt oder hingeht.
Jede Quelle und jedes Ziel braucht einen Namen und das geht in GC mit
der "doppelten" Buchführung sehr gut.

Damit behält man den Überblick und es geht kein Geld "verloren".
Die Anzahl der GC-Konten erweitert sich von selbst, wenn man einen Namen
für ein Gegenüber, also ein Gegenkonto braucht.
Man muss nicht doppelt buchen, das Gegenkonto erhält seine Buchung
automatisch.

Dazu kommen die Terminierten Buchungen, durch die ich alles, was sich
wiederholt, im GC-Konto automatisch gebucht bekomme, ich muss es nur mit
den erfolgten Buchungen im Bankkonto abgleichen.

Dadurch habe ich z.B. eine Vorausschau für 155 Tage und weiß, ob ich ins
Minus laufen werde und kann gegensteuern.

Auch wenn es etwas Einarbeitung braucht, es lohnt sich.

Emanuel.


Am 16.08.2023 um 15:08 schrieb Pierre Keller:
> Le 16.08.2023 à 08:30, Andreas Hentze a écrit :
>> Hallo Maisnon,
>>
>> Am 16.08.23 um 00:02 schrieb MaisNon:
>>> ...
>>> Allerdings bleibt bei mir noch eine Frage offen. Da ich mich dazu
>>> entschieden habe, dem Rat zu folgen, dass ich nur die Buchungen
>>> eingeben
>>> werde, die auf das geschäftliche bezogen sind, aber alle Umbuchungen
>>> und
>>> privaten Ausgaben etc. weglasse, ist es nicht ratsam, wenn ich mit
>>> Anfangsbeständen arbeite. Oder?
>>
>> das ist soweit korrekt, wenn Du GC nur zur Erstellung der Listen und
>> automatischen Summenbildungen willst, brauchst Du auch keinen
>> Anfangsbestand, der nur den Saldo der Bankkonten zur Kontrolle abbildet.
>>
>> Aber: Wenn Du tatsächlich alle Buchungen von Hand eintippen musst, kann
>> ich Deine Entscheidung nachvollziehen. Wenn es die Möglichkeit gibt, die
>> Buchungen als csv zu importieren, würde ich jedoch den Weg wählen und
>> nur relativ grobe Buchungskonten (Gehalt, Lebensmittel, Kleidung,
>> Sonstiges, ...) verwenden. GC lernt dazu und schlägt dann für Rewe, etc.
>> gleich die Lebensmittel vor. Das hat den (privaten) Vorteil, einen
>> Überblick über die verschiedenen Bereiche zu bekommen und ein
>> belastbares Gefühl aufzubauen, was man sich z.B. an Krediten, Urlaub,
>> ... leisten kann. Man kann ja später bei Bedarf auch weitere Unterkonten
>> errichten.
>
> Hallo Andy
>
> Da bin ich vollständig deiner Meinung!
> Ich habe schon in meiner ersten Antwort geschrieben, dass es meines
> Erachtens besser ist, von vornherein eine vollständige Buchführung
> zu machen.
>
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in Spanien kein MT940 oder
> wenigstens CSV anbieten.
>
> Meine Frau hatte vor ein paar Jahren in Deutschland ein Haus geerbt,
> mit einer Mieterin drin. Zum Problem verschiedener Länder kam also
> auch noch das Problem verschiedener Währungen dazu.
>
> Für mich war es eine grosse Hilfe, dass ich ALLES in GnuCash verwalte,
> nicht nur Mieten und Nebenkostenabrechnnung, sondern auch die privanten
> Finanzen meiner Frau und mir. Das Haus wurde mittlerweile verkauft,
> aber ich würde es wieder genau gleich machen.
>
> MfG
>